Die Herbst-Winter-Kollektion 21 von HELIOT EMIL mit dem Titel „Unstable Equilibrium“ untersucht eine Interpretation des Unterschieds zwischen Gleichgewichtszuständen. Es gibt zwei Punkte, an denen ein physikalisches Objekt im Gleichgewicht sein kann: stabil oder instabil. Dazwischen gibt es nichts. In dieser Erklärung der grundlegenden Physik liegt eine interessante Parallele zu unserer aktuellen globalen Situation. Anstatt unseren aktuellen Zustand als neuen Gleichgewichtspunkt zu akzeptieren, scheint es, als ob der Großteil der Gesellschaft darauf wartet, dass sich die Dinge stabilisieren, da wir uns derzeit in einem instabilen Gleichgewichtspunkt befinden.
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Für diese Kollektion wollte Designer Julius Juul den Gleichgewichtszustand zwischen stabil und instabil erkunden. Ist es möglich, etwas instabil erscheinen zu lassen, obwohl es stabil ist? Ist es möglich, in Asymmetrie ein perfektes Gleichgewicht zu finden? Können wir traditionelle Formen in Frage stellen oder können wir Gegenstände so verändern, dass sie sowohl im Gleichgewicht als auch außerhalb des Gleichgewichts getragen werden können? Diese Fragen waren Teil des Entwicklungsprozesses der AW21-Kollektion. Alle Artikel der Kollektion wurden entworfen, um sich diesem Gleichgewicht zu stellen. Das Ergebnis sind Experimente wie asymmetrische Daunensteppungen, gebogene Reißverschlüsse, asymmetrische Lagenstrickwaren, veränderbare Lagen, die es ermöglichen, die Kleidungsstücke auf verschiedene Arten zu tragen und vieles mehr.
Indem er die bekannten Silhouetten von HELIOT EMIL verwendet, setzt Designer Julius Juul mit jedem Kleidungsstück den Ansatz fort, ein Gleichgewicht zwischen Form und Funktion zu finden.
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Kreativdirektor
Julius Juul
Styling
Julius Juul
Art Director
Fabio Caldera
Fotografinnen
Maria, Louise Thornfeldt